Trochanterschmerzsyndrom (GTPS)/Trochanterschleimbeutelentzündung

Das Greater Trochanteric Pain Syndrome (GTPS), auch bekannt als Trochanter-Bursitis, ist eine Erkrankung, die die laterale (äußere) Hüftregion betrifft und in der Regel Schmerzen und Beschwerden verursacht. Es ist eine häufige Beschwerde sowohl bei Sportlern als auch bei sitzenden Personen und kann die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Patienten mit GTPS berichten in der Regel über Schmerzen in der seitlichen Hüftregion, die in den äußeren Oberschenkel und in das Knie ausstrahlen können. Der Schmerz kann stechend, dumpf oder schmerzhaft sein und kann sich bei Aktivität verschlimmern, insbesondere beim Gehen oder Treppensteigen. Die Patienten können auch Berührungsempfindlichkeit im Bereich des Trochanter major verspüren und Schwierigkeiten haben, auf der betroffenen Seite zu liegen, was häufig zu Schlafproblemen führen kann.

Die Schmerzen werden in der Regel durch Reizung und Überlastung der Sehnen, Entzündung der Schleimbeutel oder Muskeln verursacht, die am Trochanter major des Oberschenkels ansetzen. Dies kann unter anderem durch Überlastung, Trauma oder degenerative Veränderungen verursacht werden.

Die Diagnose des GTPS wird in der Regel anhand der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung gestellt, die lokale Schmerzen und Empfindlichkeit in der seitlichen Hüftregion zeigt. Bildgebende Untersuchungen wie Röntgen, Ultraschall oder MRT können ebenfalls eingesetzt werden, um die Diagnose zu bestätigen und andere Erkrankungen auszuschließen, die Hüftschmerzen verursachen können.

Bei der körperlichen Untersuchung beurteilt der Arzt den Gang des Patienten, den Bewegungsumfang der Hüfte und die Kraft. Er kann auch spezielle Tests durchführen, z. B. den Einbeinstandtest, um die Ursache der Schmerzen zu ermitteln und andere Erkrankungen wie Hüftarthrose oder Lendenwirbelsäulenerkrankungen auszuschließen.

Die Behandlung des GTPS umfasst in der Regel eine Kombination aus konservativen Maßnahmen und, in sehr seltenen Fällen, einen chirurgischen Eingriff.

Zu den konservativen Behandlungen können gehören:

  • Ruhe und Anpassung der Aktivitäten: Die Patienten sollten Aktivitäten vermeiden, die die Schmerzen verschlimmern, und ihre täglichen Aktivitäten ändern, um die Belastung der betroffenen Hüfte zu verringern.
  • Physiotherapie: Übungen zur Verbesserung der Hüftkraft und -beweglichkeit sowie manuelle Therapietechniken zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen können hilfreich sein.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs): Diese Medikamente können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Kortikosteroid-Injektionen: Die Injektion von Kortikosteroiden in den Trochanter major kann Schmerzen und Entzündungen lindern.
  • Stosswellentherapie: Bei dieser Behandlung werden hochenergetische Schallwellen eingesetzt, um die Heilung anzuregen und die Empfindlichkeit im betroffenen Bereich zu verringern.
  • Injektionen mit plättchenreichem Plasma (PRP): Bei der PRP-Behandlung wird patienteneigenes Blut, das so aufbereitet wurde, dass die Blutplättchen konzentriert sind, in den betroffenen Bereich injiziert. Die Blutplättchen setzen Wachstumsfaktoren frei, die die Heilung anregen und die Entzündung verringern können.

Ein chirurgischer Eingriff kann in extremen Fällen erforderlich sein, wenn konservative Maßnahmen nicht erfolgreich sind oder wenn der Patient erhebliche strukturelle Anomalien aufweist, die zu den Schmerzen beitragen.

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